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Asankh Moorakh Andh Ghor

ਅਸੰਖਮੂਰਖਅੰਧਘੋਰ॥ ਅਸੰਖਚੋਰਹਰਾਮਖੋਰ॥

ਅਸੰਖਅਮਰਕਰਿਜਾਹਿਜੋਰ॥ ਅਸੰਖਗਲਵਢਹਤਿਆਕਮਾਹਿ॥ਅਸੰਖਪਾਪੀਪਾਪੁਕਰਿਜਾਹਿ॥ ਅਸੰਖਕੂੜਿਆਰਕੂੜੇਫਿਰਾਹਿ॥ਅਸੰਖਮਲੇਛਮਲੁਭਖਿਖਾਹਿ॥ ਅਸੰਖਨਿੰਦਕਸਿਰਿਕਰਹਿਭਾਰੁ॥ਨਾਨਕੁਨੀਚੁਕਹੈਵੀਚਾਰੁ॥ ਵਾਰਿਆਨਜਾਵਾਏਕਵਾਰ॥

ਜੋਤੁਧੁਭਾਵੈਸਾਈਭਲੀਕਾਰ॥ ਤੂਸਦਾਸਲਾਮਤਿਨਿਰੰਕਾਰ॥੧੮॥

 

 

Asankh moorakh andh ghor. Asankh chor haraamkhor.
Asankh amar kar jaahi jor. Asankh galvadh hati-aa kamaahi.
Asankh paapee paap kar jaahi. Asankh koorhi-aar koorhay firaahi.

Asankh malaychh mal bhakh khaahi. Asankh nindak sir karahi bhaar.
Naanak neech kahai veechaar. Vaari-aa na jaavaa ayk vaar.
Jo tudh bhaavai saa-ee bhalee kaar. Too sadaa salaamat nirankaar. ||18||

 


Unzählig die Narren, blind in der Dunkelheit. Unzählig die Diebe und Menschen, die das Eigentum anderer konsumieren. 
Unzählig die, die ihre Macht durch Gewalt etablieren. 
Unzählig die Halsaufschlitzer und skrupellosen Mörder.

Unzählig die Sünder, die immer weiter Sünden begehen. Unzählig die Lügner, die in ihren Lügen umherirren. 
Unzählig die Armen, die Schmutz mit ihrem Verstand konsumieren. 
Unzählig die Verleumder, die das Gewicht ihrer dummen Fehler mit sich tragen.
Nanak, der Geringe, gibt diese Kontemplation. 
Ich kann mich nicht ein einziges Mal hingeben.  
Was auch immer dir gefällt, das ist eine gute TatDu bist immer intakt in deiner formlosen Existenz. 

 

 

So wie Guru Nanak in der siebzehnten Pauri die vielfältigen Ausdrucksformen derer, die auf dem Weg der Wahrheit sind, aufgezählt hat, so spricht er in der achtzehnten Pauri von denen, die in der Dunkelheit umherirren. Und auch hier nimmt er sich selbst nicht aus. Er bezeichnet sich als den Geringen, kontempliert über die Dummheiten der Menschen und findet sie alle auch in sich selbst. Wie oft nehmen wir etwas von anderen, das sie nicht freiwillig geben, und rauben sie aus? Wie oft setzen wir unseren Willen mit Gewalt durch? Wie oft töten wir, direkt oder indirekt? Wie oft wiederholen wir unsere Fehler und schlechten Muster? Wie oft lügen wir oder verbiegen die Wahrheit? Wie oft füttern wir unseren Verstand mit Dingen, von denen wir wissen, dass sie uns nicht aufrichten, sondern schwächen? Wie oft sprechen wir schlecht über andere, und beladen sie mit den Anschuldigungen unserer eigenen Fehler? Guru Nanak leugnet all diese Verhaltensweisen nicht, denn sie gehören alle zu unserer Natur, zur natürlichen Polarität der Welt. Und nur wenn wir bereit sind, sie zu sehen, können wir sie verändern, können wir wirklich und wahrhaftig den richtigen Pfad beschreiten. 

 

 


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