ਰਥਿਨਾਵਾਜੇਤਿਸੁਭਾਵਾਵਿਣੁਭਾਣੇਕਿਨਾਇਕਰੀ॥ਜੇਤੀਸਿਰਠਿਉਪਾਈਵੇਖਾਵਿਣੁਕਰਮਾਕਿਮਿਲੈਲਈ॥ਮਤਿਵਿਚਿਰਤਨਜਵਾਹਰਮਾਣਿਕਜੇਇਕਗੁਰਕੀਸਿਖਸੁਣੀ॥
ਗੁਰਾਇਕਦੇਹਿਬੁਝਾਈ॥
ਸਭਨਾਜੀਆਕਾਇਕੁਦਾਤਾਸੋਮੈਵਿਸਰਿਨਜਾਈ॥੬॥
Tirath naavaa jay tis bhaavaa vin bhaanay ke naa-ay karee.
Jaytee sirath upaa-ee vaykhaa vin karmaa ke milai la-ee.
Mat vich ratan javaahar maanik jay ik gur kee sikh sunee.
Guraa ik dahi bujhaa-ee.
Sabhnaa jee-aa kaa ik daataa so mai visar na jaa-ee. ||6||
Wir können pilgern um heilige Bäder zu nehmen, wenn es dir gefällt, aber wenn es dir nicht gefällt, welchen Nutzen hat das Baden?
Wir sehen alles was in der Schöpfung erschaffen wurde, doch was erhalten wir ohne richtiges Handeln?
In unserem Verstand sind deine Edelsteine, Juwelen und Rubine, wenn wir nur ein einziges mal den Lehren des Guru lauschen.
Oh Guru, gib mir diese eine Einsicht:
Alle Wesen sind von einem einzigen Gebenden gegeben, den ich nie vergessen soll.
Die sechste Pauri bekräftigt die Aussage der fünften Pauri. Wo die fünfte Pauri das rituelle Errichten der Gottheit bei der Eiweihung eines Tempels kritisiert hat, kritisiert die sechste Pauri das rituelle Baden. Guru Nanak Dev Ji sagt, um dem Göttlichen zu gefallen müssen wir nicht von außen sauber und rein sein, sondern von innen. Wenn wir der Weisheit mit unserem Verstand lauschen, finden wir in ins selbst das Göttliche, das kostbarer ist als alle Schätze dieser Welt. Und nur durch das richtige Handeln können wir dort hin gelangen und dem dienen. Die letzten zwei Zeilen der sechsten Pauri sind eine wörtliche Wiederholung der finalen der fünften Pauri: Eine Bitte an den großen Lehrer: Lass mich nicht vergessen, wie wunderbar du Gebender bist, denn wenn ich es nicht vergesse bin ich erfüllt und dankbar.
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