ਗਾਵੈਕੋਤਾਣੁਹੋਵੈਕਿਸੈਤਾਣੁ॥ ਗਾਵੈਕੋਦਾਤਿਜਾਣੈਨੀਸਾਣੁ॥ਗਾਵੈਕੋਗੁਣਵਡਿਆਈਆਚਾਰ॥ ਗਾਵੈਕੋਵਿਦਿਆਵਿਖਮੁਵੀਚਾਰੁ॥ਗਾਵੈਕੋਸਾਜਿਕਰੇਤਨੁਖੇਹ॥ ਗਾਵੈਕੋਜੀਅਲੈਫਿਰਿਦੇਹ॥
ਗਾਵੈਕੋਜਾਪੈਦਿਸੈਦੂਰਿ॥ ਗਾਵੈਕੋਵੇਖੈਹਾਦਰਾਹਦੂਰਿ॥
ਕਥਨਾਕਥੀਨਆਵੈਤੋਟਿ॥ ਕਥਿਕਥਿਕਥੀਕੋਟੀਕੋਟਿਕੋਟਿ॥
ਦੇਦਾਦੇਲੈਦੇਥਕਿਪਾਹਿ॥ ਜੁਗਾਜੁਗੰਤਰਿਖਾਹੀਖਾਹਿ॥
ਹੁਕਮੀਹੁਕਮੁਚਲਾਏਰਾਹੁ॥ ਨਾਨਕਵਿਗਸੈਵੇਪਰਵਾਹੁ॥੩॥
Gaavai ko taan hovai kisai taan. Gaavai ko daat jaanai neesaan. Gaavai ko gun vadi-aa-ee-aa chaar. Gaavai ko vidi-aa vikham veechaar.
Gaavai ko saaj karay tan khayh. Gaavai ko jee-a lai fir dayh.
Gaavai ko jaapai disai door. Gaavai ko vaykhai haadraa hadoor. Kathnaa kathee na aavai tot. Kath kath kathee kotee kot kot. Daydaa day laiday thak paahi. Jugaa jugantar khaahee khaahi. Hukmee hukam chalaa-ay raahu. Naanak vigsai vayparvaahu. ||3||
Es singt manch einer von der Macht – Wer hat solche Macht?
Es singt manch einer von den Geschenken und erkennt alles als Insignien.
Es singt manch einer von Tugenden, Großartigkeit und Schönheit.
Es singt manch einer von Wissen, das in komplizierter Auseinandersetzung erlangt wird.
Es singt manch einer, es werden Körper erschaffen und dann wieder zu Staub zerfallen.
Es singt manch einer, dass Leben genommen und dann zurückgegeben wird.
Es singt manch einer, das Göttliche fühle sich so weit entfernt an.
Es singt manch einer, es sehe uns an, so direkt und nah.
Der Reden, und derer, die sie halten, ist kein Ende zu finden.
Beschreibung um Beschreibung geben die Redenden, Millionen von ihnen geben Millionen um Millionen.
Der große Gebende gibt, die Empfänger werden dessen müde.
Durch alle Zeitalter hindurch haben die Speisenden gespeist.
Nach dem, der die Naturgesetzte erschuf, nach seiner natürlichen Disziplin, geht alles seinen Weg.
Oh Nanak, das Göttliche blüht immerfort, unbesorgt.
Nanak sprach in der zweiten Pauri von der Disziplin der Natur. So wie die Vögel singen, die Blumen ihre Farben in die Welt geben und der Wind die Luft umherbläst, ist es auch für uns Menschen
natürlich, uns auszudrücken! Dieser Ausdruck heißt auf Gurmukhi "Gaviyai" und ist der zweite große Schlüssel des Japji Sahib. Auch wenn die die göttliche Schöpferkraft niemals beschrieben
werden kann, so entspricht es doch unserer Natur in der Kontemplation über sie zu singen, sie zu beschreiben und auszudrücken. Nanak führt hier eine wunderbare Unterscheidung ein zwischen den
Qualitäten des Göttlichen, die wir beschreiben können, und der Wahrheit, die so unendlich ist, dass sie sich unserem Beschreiben entzieht. Nanak sagt, nur wenn wir ausdrücken, sind wir in der
Lage, wirklich zu erfahren, wirklich zu spüren und wirklich zu erkennen, und er lehrt uns, unseren natürlichen Ausdruck zu bewahren - vom Lachen, über das Staunen, den Schmerz, die Trauer bis zur
größten Liebe. Denn all das wird nur real und wirklich gelebt sein, wenn wir es ausdrücken, in Gedanken, Worten, Klägen, Farben und Bewegungen.
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